Race 9 & 10 - FRance / ITaly

An den vergangenen Wochenenden (15./16. und 22./23. September) fanden die letzten beiden Läufe zur FIA European Autocross Meisterschaft in Frankreich und Italien statt. Als achtplatzierter ging Steven in die letzten beiden Läufe, jedoch noch mit rechnerischen Chancen auf das Podium.

In Saint Igny de Vers ging das Team hochmotiviert ins Rennen, da wieder der leistungsstärkere Motor eingesetzt werden konnte. Das Zeittraining lief noch nicht ganz optimal, Platz neun reichte jedoch für die erste Startreihe bei 45 Startern in der Klasse Buggy 1600. Die Vorläufe liefen sehr gut, Platz zwei und zwei Mal Platz eins reichten für den dritten Platz in der Tageswertung. Im Semi-Finale wurde Steven dritter, bemerkte jedoch bereits Elektrik / Einspritzprobleme. Der Start zum Finale verlief gut: Platz drei in Kurve eins, doch am Kurvenausgang wurde es eng und Steven wurde durchgereicht. Er konnte noch auf Platz fünf vorfahren, mehr war nicht mehr drin.

Zum Endlauf in Maggiora wurde der Motor noch einmal durch VMT Autosport überprüft und die Elektrik / Einspritzprobleme erkannt und gelöst. Die Ausgangsposition für das Wochenende war alles andere als optimal, mit Platz sechs in der Meisterschaft der Buggy 1600  bestand aber immer noch eine kleine Chance auf das Podium. Die Veranstaltung in Maggiora startete sehr durchwachsen für das Team, mit Platz 19 im Zeittraining eins war man alles andere als zufrieden. Das Setup des Autos wurde noch einmal geändert, was mit Platz zwei im zweiten Zeittraining belohnt wurde. Die Vorläufe verliefen perfekt: Steven gewann alle drei Vorläufe, jeweils gefolgt vom auch stark fahrenden Marvin Holzleitner. Das Semi-Finale konnte Steven ebenfalls gewinnen und qualifizierte sich auf Startplatz zwei hinter Milan Vanek für das Finale. Nach einem perfekten Start setzte sich Steven gleich an die Spitze des Feldes, gefolgt von Holzleitner und Vanek. Ungefährdet fuhr Steven seine sieben Runden und beendete das Finale als Sieger vor Vanek und Planche.

„Es war ein unglaubliches Gefühl als Sieger über die Ziellinie zu fahren nach einem perfekten Wochenende. Das Auto lief einfach perfekt, ich bin froh das wir das richtige Setup zum Saisonende endlich gefunden haben und das alles gehalten hat. Das es sogar noch für das Podium in der Meisterschaft reichte ist die Belohnung für das ganze Team, wir haben nie aufgegeben und wurden zum Glück am Ende dafür belohnt!“

Meisterschaftsstand

 

Bild: Cora Kandels